Soll ich impfen? Diese Frage haben sich bestimmt schon einige von euch gestellt! Das West-Nil-Virus ist seit 1937 bekannt. Es kommt hauptsächlich in tropischen Gebieten vor, jedoch auch immer häufiger in gemäßigten Gebieten. Das Virus infiziert hauptsächlich Vögel, dort vermehrt sich das Virus und wird durch Stechmücken auf andere Vögel oder Säugetiere übertragen. Das kann der Mensch oder auch das Pferd sein. Beim Menschen oder Pferd kann sich das Virus nur schlecht vermehren, deshalb findet keine weitere Übertragung statt. Die häufigsten Infektionen werden im Sommer und Herbst übertragen. Deshalb sollte die Impfung bereits im Frühjahr erfolgen. Trockenheit und ein heißer Sommer begünstigen die Ausbreitung.
Seit 2018 ist das Virus auch in Deutschland bei Pferden festgestellt worden. Im Jahr 2019 waren nachweislich bereits 35 Pferde betroffen. Viele Infektionen verlaufen jedoch symptomfrei! Sollte ein Pferd eine Gehirnentzündung bekommen, so gestaltet sich die Behandlung schwierig. Es gibt keine Therapie! Besser ist da die Vorsorge. Symptome der Krankheit können Straucheln, Stolpern, Appetitlosigkeit, Depression, Muskelschwäche, Lähmungen oder Krämpfe sein.
Es handelt sich um eine Tierseuche, die angezeigt werden muss, das heißt, dass bereits der Verdacht dieser Krankheit beim Veterinäramt angezeigt werden muss.
Bitte fragt euren Tierarzt in der Nähe, ob es in der Region bekannte Fälle gibt. Wir raten dann auf jeden Fall zur Impfung! Sollte sich das Virus weiter ausbreiten, sollte man auf jeden Fall impfen.
Es gibt 3 wirksame Impfstoffe die sehr gut verträglich sind und sehr guten Schutz bieten. Nach der Erstimpfung erfolgt die Zweitimpfung innerhalb 4-6 Wochen.
Wir hoffen wir konnten euch ein paar wichtige Infos zum West-Nil-Virus geben!
Bitte fragt auch euren Tierarzt, denn er kann euch die aktuellen News zu diesem Thema geben.
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